Es wird Frühling – im Setzkasten

 

Meinen Setzkasten, den ich mir vor einigen Jahren in einem kleinen Dekoladen gekauft habe, ist immer noch eines meiner liebsten Deko Teile. Ein großer Vorteil – der Kasten passt auf die Anrichte im Esszimmer, auf den großen Esstisch, kann aber auch an die Wand gehängt oder gestellt werden. Im Sommer mit frischen Blumen, im Herbst mit den kleinen weißen Zierkürbissen und in der Adventszeit mit Kerzen, Kugeln und anderem Weihnachtsnippes.

 

Doch jetzt im Frühling lässt sich der Kasten kunterbunt mit Blumen, Federn, Zwiebeln, Wachteleier, Moos, Heu, Stroh und Ostereier dekorieren. Eine hübsche und rustikale Dekoration für den Frühling. Früher, in den Siebzigern hatte fast jeder einen Setzkasten, der mit Sammelfiguren, Modellautos oder Muscheln geschmückt wurde. Ein Lieblingsteil aus vergangener Zeit um Souvenirs, Erinnerungsstücke oder Figuren dekorativ aufzubewahren. Die Blumen habe ich in den Töpfen belassen, so kann ich sie zum Giessen leicht herausnehmen und anschließend abtropfen lassen. Mit ein wenig Moos oder Heu kann man die unschönen Plastiktöpfe überdecken.

 

Als erste Frühlingsboten bringen Narzissen und Hornveilchen wieder Leben in die Natur. Doch auch im Haus können sie für hübsche Farbkleckse sorgen. Im Topf vorgezogen blühen sie dann in der warmen Stube etwa zwei Wochen – zumindest länger als Schnittblumen. An sonnigen und wärmeren Tagen stelle ich den Setzkasten auf meine Terrasse und hole ihn am späten Nachmittag wieder ins Haus.

Frühblüher wie zum Beispiel Narzissen, die erst im Topf gehalten wurden, können für die nächste Saison in den Garten gesetzt werden. Dafür müssen die Pflanzen vollständig abblühen und die Zwiebel können dann im Herbst ins Beet. Nächstes Jahr im Frühling erfreut die Narzisse den Hobbygärtner dann hoffentlich mit seiner Blütenpracht.